Ein zarter, fluffiger Teig mit Erdbeeren und Kokos…
Also wenn das nicht lecker klingt, dann weiß ich auch nicht! Gerade an Sonntagen ist das ein perfektes Frühstück. Und ich verspreche dir, dass die dich umhauen werden. Ob im Sommer oder im Winter. Die Pancakes lassen sich zu jeder Jahreszeit gut genießen ohne, dass man Hitzewallungen bekommt oder fröstelt. Der Teig aus Mehl, Nüssen, ein paar Zutaten für die Süße und Backpulver bildet die perfekte Basis für die Kokoscreme und die Erdbeeren, die zusammen ein bombastisches Geschmackserlebnis erzeugen. Ich suche schon sehr, sehr lange nach einem Rezept wie diesem. Die meisten Pancakes die ich probierte waren meiner Meinung nach etwas zu „gatschig“. Das kann ich bei diesen hier mit gutem Gewissen ausschließen. Natürlich musst du die gebackenen Teigkreise nicht mit Erdbeeren und Kokos genießen, sondern sie lassen sich auch mit vielerlei anderen Toppings essen. Doch ich finde die Mischung aus dem Saftigen der Erdbeeren und dem tropischen des Kokos macht runden die Pancakes perfekt ab.
Rezept
Die richtige Mischung
Der Teig ist immer eine Schwierigkeit. Nicht so schwierig wie das Backen, aber schon herausfordernd. Gerade weil man darauf achten muss, dass er nicht zu dickflüssig oder dünnflüssig, zu süß oder zu bitter ist. Auch dass die Pancakes später fluffig werden, geht auf die richtige Mischung spezieller Zutaten zurück. Aber keine Sorge, es ist nicht so schwer, wenn man einmal seine Basics für die Pfannkuchen hat. Und mit diesem Rezept, kannst du überhaupt nichts falsch machen. Ich habe das sogar geschafft und meine Hand gehört mehr dem Porridge, als den Pancakes. Auf jeden Fall fangen wir mit der Auswahl des Mehles an. Ich habe hier Vollkornmehl verwendet. Genauer gesagt Vollkornweizenmehl. Doch es macht nicht wirklich einen Unterschied, ob du Weizen, Dinkel oder Roggen verwendest. Mit Kokosmehl oder Mandelmehl könnte es auch funktionieren, doch Hafermehl würde ich hier nicht empfehlen. Dann stellt sich die Frage, wie der Teig gesüßt wird. Ich habe mich hier für Apfelmus, Banane und etwas Kokosblütenzucker entschieden. Stattdessen kannst du aber auch Erythrit oder Süßstoff verwenden. Auch Sirupe wie Honig oder Ahornsirup eignen sich. Wenn du auf Nummer „Sicher“ gehen möchtest, würde ich Apfelmus, Banane und Kokosblütenzucker benutzen. Die Fluffigkeit unseres Teiges verdanken wir Backpulver und du wirst die vielleicht wundern, Apfelessig. Diese zwei Zutaten können nicht ersetzt werden. Ein Ei ist auch sehr wichtig, damit die Pancakes nicht auseinander fallen. Außerdem erhöht das Ei nochmal die Fluffigkeit. Eine vegane Alternative könnte hier funktionieren, ich habe es aber nicht ausprobiert. Die geriebenen Mandeln geben uns ein paar gute Fette und etwas Eiweiß. Zusätzlich zaubern sie eine bestimmte Geschmacksnote, die die Pancakes noch besser machen. Die Nüsse kannst du aber auch weglassen oder mit Mehl ersetzen. Damit der Teig flüssiger wird, fügen wir einen Schuss Pflanzendrink bei. Zuerst werden Mehl, Backpulver, Mandeln und Kokosblütenzucker zusammengemischt. Und schließlich kommen eine zerdrückte Banane, Apfelmus, Essig und ein Schuss Pflanzendrink hinzu. Das Ganze wird gut vermischt und dann geht es auch schon zum Backen.
Practise makes Master…der Weg zum Pancakes-Master
Den Teig haben wir geschafft. Aber das ist erst die halbe Miete. Immerhin soll der gute Teig nicht als Schmarrn enden. Sondern schöne, runde, fluffige Teigfladen ergeben. Wenn der Teig gut ist, dann ist das nicht die große Kunst, aber trotzdem gibt es einige Punkte zu beachten:
- Öl... das ist sehr wichtig, damit nichts anbrennt. Du musst deine Pancakes nicht in Öl ertränken, aber 1 Teelöffel sollte in der Pfanne landen. Das reicht dann auch für alle Pancakes.
- Wenden... ich bin wahrscheinlich einer der ungeduldigsten Menschen der Welt, aber hier muss man eben warten. Der Teig „sagt“ wenn er umgedreht werden möchte, indem er an der Unterseite die Farbe verändert. Du kannst auch probieren ihn zu wenden. Wenn er soweit ist geht das ziemlich einfach.
- Hitze… damit man die Pancakes auch genießen kann, muss man sie auch von innen gar werden lassen. Je höher die Hitze, desto schwerere ist das. Ich empfehle niedrige bis mittlere Hitze zum Backen und am Anfang hohe Hitze, damit das Öl schmilzt.
Wenn du diese Punkte beachtest, sollte das Braten ein Klacks werden und die Pancakes bezaubernd.
Etwas hiervon und davon…
Das Auge isst mit. Bei mir zumindest. Ich finde das essen noch leckerer, wenn es schön ist. Das kann natürlich auch nur eine Kopf-Sache sein, aber ich glaube etwas ist an dem Spruch dran. Das Topping ist vielleicht manchmal wirklich entscheident. Meine Pancakes wurden mit einer Kokos-Mandel Creme und Erdbeeren verziert. Kokosraspeln durften auch nicht fehlen. Natürlich kannst du auch jedes andere Topping verwenden. von Schokosauce oder Heidelbeeren. Da kann man sich austoben. Ich habe einen Pancake mit Kokoscreme bestrichen und mit Erdbeeren belegt und schließlich den nächsten Pancake darauf gelegt. Ganz oben habe ich die Teigfladen mit einem Kleks Creme versähen und mit Erdbeeren, sowie Kokosraspeln getoppt.
Notiz:
Lass es dir schmecken!Notiz:
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Du brauchst:
1 Portion
Für die Pancakes
- 80g Vollkornmehl
- 10g geriebene Mandeln
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1/2 Teelöffel Apfelessig
- 1/2 zerdrückte Banane
- 3 Esslöffel Apfelmus
- 10g Kokosblütenzucker
- 1 Ei
- 1 Schuss Pflanzendrink
- etwas Kokosöl zum Braten
Für das Topping
- Kokos-Mandel Mus oder anderes Nussmus
- Erdbeeren
- Kokosraspeln
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